Herpes ist eine durch Viren ausgelöste Krankheit, die oft die Lippen befällt. Da Teebaumöl gegen Herpes sehr effektiv sein kann, gibt es viele Studiem zu diesem Thema. Forscher konnten jetzt nachweisen, dass Produkte, die Teebaumöl enthalten, Herpesviren abtöten und so neue Erfolgsaussichten im Kampf gegen das unliebsame Phänomen bieten. Teebaumöl ist eins der stärksten Naturheilmittel und wird erfolgreich zur Behandlung gegen Bakterien und Viren eingesetzt. Das ätherische Öl ist oberflächenaktiv und dringt durch die Haut tief ins Gewebe ein. Herpeserkrankungen sind zwar sehr ansteckend, doch hemmt Teebaumöl das Wachstum der Erreger und verhindert weitere Keimverbreitungen. Trotzdem wirkt es schonend und ist gut verträglich.
Neben seiner antibiotischen und pilztötenden Wirkung hat das Öl neuesten Labortests zufolge auch eine antivirale Wirkung, die es ermöglicht der Ausbreitung von Herpesviren entgegenzuwirken.
Besonders wer an Lippenherpes leidet, kann unter Verwendung des Öls gezielt der Bildung unschöner Bläschen vorbeugen. Bei anderen Herpeserkrankungen, insbesondere Genitalherpes, sollte vor der Behandlung mit Teebaumöl oder anderen nicht verschreibungspflichtigen Mitteln jedoch unbedingt ein Arzt hinzugezogen werden, um Fehldosierungen zu vermeiden.
Bei der Behandlung von Teebaumöl gegen Herpes gilt zu beachten, dass meist auch weitere Maßnahmen nötig sind, um das Problem dauerhaft zu beseitigen. Dazu gehört, in Absprache mit dem behandelnden Arzt, oft eine Entsäuerung des Körpers sowie eine Stärkung des Immunsystems durch eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Erst wenn diese Fundamente gelegt sind, verspricht die Behandlung der Symptome durch Teebaumöl greifen zu können.
Warum bekommen wir Herpes?
Herpes ist eine Virusinfektion, die durch das Herpes-simplex-Virus (HSV) Typ 1 und 2 verursacht wird. Das Herpes-simplex-Virus vom Typ 1 ist in der Regel für Lippenherpes verantwortlich, während das Virus vom Typ 2 meist Genitalherpes verursacht. Grundsätzlich können jedoch beide Viren-Typen an beiden Körperstellen Herpes auslösen. Es ist eine ansteckende Infektion und wird durch Hautkontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Es kann jede Form von Körperkontakt sein, wie Küssen, Berühren, sexuelle Aktivitäten oder sogar nur Händchenhalten. Danach haben Sie von einer anderen Person einen Virus auf der oberen Oberfläche Ihrer Haut bekommen; es dringt durch die Nerven tief in ihn ein, wo sie anfangen, Probleme zu verursachen. Häufige Hauterkrankungen, die durch Herpes verursacht werden, sind Hautausschläge, Hautwunden usw. Neben dem Gesicht kann Herpes auch viele andere Körperteile betreffen, wie den Hals und die Augen. Sobald das Herpesvirus in eine menschliche Zelle eindringt, dringt das Virus ein und veranlasst den Zellkern, den Replikationsprozess zu beginnen. Dies ist ein sehr anfängliches Stadium, und Sie werden in diesem Stadium keine Symptome verspüren.
Wer sich einmal mit Herpes-Viren infiziert hat, trägt die Erreger ein Leben lang in sich und es kann jederzeit zu einem erneuten Ausbruch der Erkrankung (Rezidiv) kommen.
Bei einem Teil der Infizierten kommt es in individuell unterschiedlichen Abständen zum Auftreten der typischen Herpesbläschen. Das passiert meistens dann, wenn das Immunsystem zum Beispiel durch Stress, zu viel Sonne oder eine Grippe geschwächt ist.
Wie wird Teebaumöl gewonnen?
Im achtzehnten Jahrhundert wurde der Teebaum von Seefahrern benannt, die aus den Blättern des Baumes Tee machten, der nach Muskatnuss roch. Auf diese Weise wurde also ein Teebaum entdeckt. Aber wie haben Menschen Teebaumöl entdeckt? Und wie wird Teebaumöl aus Teebäumen gewonnen?
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass es nicht nur eine Sorte Teebaumöl gibt. Stattdessen gibt es mehrere Arten davon.
Der Prozess zur Gewinnung von Teebaumöl ist jedoch für alle Arten gleichgeblieben. Teebaumöl stammt also aus der Dampfdestillation von Teebaumblättern, die an der Südostküste Australiens wachsen. In früheren Zeiten betrachteten die Bewohner der Region diesen Baum als Geschenk Gottes und verwendeten sein Öl als Keimtöter (Antiseptikum) und in pflanzlichen Arzneimitteln.
Daher hatten Menschen aus alten Zeiten die Bedeutung von Teebaumöl erkannt. Sie extrahierten das Öl, indem sie viele Teebaumblätter mit ihrer Ausrüstung zertrümmerten, um daraus das flüssige Öl zu gewinnen.
Nichtsdestotrotz hat sich das Extraktionsverfahren für Teebaumöl in der heutigen Welt weiterentwickelt. Heutzutage stammt das Teebaumöl aus den Blättern von Melaleuca alternifolia, das ist ein starkes Stimulans für das Immunsystem. Der erste Schritt zur Gewinnung des Teebaumöls ist also die Dampfdestillation, um das rohe Teebaumöl (Terpinen-4-ol 35%) zu erhalten, mit einer durchschnittlichen Produktivität von 2,37% oder 1,23%. Als nächstes wird das Teebaumöl gereinigt und von der Vakuumdestillationskolonne gesammelt, und die Extraktionsausbeute des gesamten Prozesses beträgt etwa 0,3 % (w/w). Schließlich wird das raffinierte Öl von verschiedenen Marken verpackt und in angesehene Teile der Welt geliefert.
Anwendung von Teebaumöl gegen Herpes?
Es ist wichtig zu wissen, dass Teebaumöl eine starke Substanz ist, die sich die Haut normalerweise nicht leisten kann. Daher ist es gut, es zuerst mit einem Kokosnussöl oder Jojobaöl zu verdünnen, um Verbrennungen und Hautreizungen zu vermeiden. Wir empfehlen, zwei Tropfen 100 Prozent reines Teebaumöl mit 10 bis 12 Tropfen eines beliebigen Trägeröls zu kombinieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Danach sind Sie mit dem Mischen des Öls fertig und tragen es mit einem Wattestäbchen oder einem sauberen und weichen Tuch auf die betroffene Stelle auf. Jeden Morgen müssen Sie diese Lösung einige Tage lang auftragen oder bis die Haut vollständig verheilt ist.
Die Wirkung von Teebaumöl gegen Herpes
Die im Teebaumöl enthaltenen Pflanzenbestandteile – Terpinen und Cineol – sind stark antiseptisch und eine der stärksten Waffen gegen Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger.
Monoterpene und Terpinole beschleunigen den Heilungsprozess, antimikrobiell wirkende Pinen dringen besonders tief ins Gewebe ein und wirken gleichzeitig pflegend.
Wenn das Herpesbläschen ein unangenehmes Spannungsgefühl an Ihren Lippen verursacht, hilft Teebaumöl schnell und zuverlässig. Eine sofortige Behandlung mit Teebaumöl schon beim ersten Anzeichen von Lippenherpes stoppt das Wachstum der Herpesbläschen, beschleunigt die Verkrustung und fördert die Wundheilung. Der Herpes ist verschwunden, bevor er sich richtig entwickeln kann.
Was muss ich beachten bei der Anwendung von Teebaumöl gegen Herpes?
Die Verwendung von Teebaumöl auf der Haut kann viele Vorteile haben. Zum Beispiel hilft es bei der Behandlung vieler Hautkrankheiten, einschließlich Herpesinfektionen, Juckreiz und Akne. Eine Sache, die Sie jedoch bei der Anwendung berücksichtigen sollten, sind alle Risiken und Nebenwirkungen, die es auf Ihrer wertvollen Haut hinterlassen kann. Daher diskutieren wir hier einige Informationen zum Risikofaktor von Teebaumöl.
Laut dem „National Center for Complementary and Integrative Health“ ist die Haut der meisten Menschen stark genug, um Teebaumöl zu vertragen; Nebenwirkungen sind jedoch weiterhin möglich.
Diese Nebenwirkungen umfassen Hautreizungen, Trockenheit, Schuppenbildung und Hautreizungen. Es ist am besten, einen Patch-Test an einer kleinen Stelle Ihres Körpers durchzuführen, um sicherzugehen, dass Ihre Haut nicht gereizt wird.
Außerdem sollten Sie wissen, dass die Verwendung aller ätherischen Öle für kleine Kinder, schwangere Frauen und Menschen mit seltenen Hauterkrankungen nicht sicher ist. Es wird empfohlen, Ihren Dermatologen zu konsultieren, bevor Sie so etwas auf Ihre Haut auftragen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie dies tun können. Erstens können Sie Produkte mit Teebaumöl als Hauptbestandteil kaufen. Oder Sie entscheiden sich für das natürliche Teebaumöl und kombinieren es mit Ihren Hautpflegeprodukten.
Kann Teebaumöl Herpes vorbeugen?
Einmal im Körper, lässt sich der Herpeserreger leider nicht mehr vertreiben. Um einen Ausbruch zu verhindern, können Sie jedoch mit Teebaumöl vorbeugen.
Teebaumölseifen und Waschlotionen mit dem ätherischen Öl reduzieren die Keimbesiedelung auf der Hautoberfläche. Etwas fetthaltige Creme mit einem Tropfen Teebaumöl vermischt ergibt eine reichhaltige Lippenpflege, die Ihre Haut widerstandsfähiger macht und sie vor Lippenherpes schützt.
Fazit
Herpes mit Teebaumöl natürlich behandeln
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Teebaumöl eines der kostbaren Geschenke der Natur ist, das voller gesundheitlicher Vorteile steckt. Das Öl wird aus einem Teebaum gewonnen, der im 18. Jahrhundert von einer Gruppe von Verkäufern entdeckt wurde, die den Teebaum zum ersten Mal zur Herstellung des Tees verwendeten.
Der Teebaum gilt in der heutigen Welt als effizientes und wirksames Mittel zur Heilung von Herpes. Es ist reich an Antioxidantien und hat entzündungshemmende, antivirale und antiseptische Eigenschaften.
Sie können das Öl verwenden, indem Sie es mit jedem anderen Öl, wie Jojobaöl oder Kokosnussöl kombinieren, da die Verwendung von reinem Öl zu Hautverbrennungen führen kann.
Darüber hinaus haben wir im obigen Artikel einige andere nützliche Vorzüge der Verwendung von Teebaumöl erwähnt. Zum Beispiel kann es Ihnen helfen, Akne zu heilen, kann verwendet werden, um Achselbakterien zu bekämpfen, ist ein großartiges Händedesinfektionsmittel.
Bei der Behandlung von akutem Herpes und zur Vorbeugung sollte Teebaumöl stets das Mittel Ihrer Wahl sein. Das heilsame Öl wirkt rasch und effektiv, es vernichtet den Virus, ohne dabei Ihre Haut anzugreifen.